Es seien knapp 160 Kilometer Brandschutzschneisen gezogen worden. Satellitenfotos zufolge war insgesamt eine Fläche von 10.500 Hektar abgebrannt. Regen hatte die Löscharbeiten unterstützt. Am Dienstag hatten die Behörden dann erstmals mitgeteilt, dass alle Flammen in den radioaktiv belasteten Wäldern gelöscht seien. Später gab es allerdings widersprüchliche Angaben dazu.
In den vergangenen Jahren war es mehrfach zu Feuern in den unbesiedelten Gebieten gekommen. Als Ursache wurde immer wieder Brandstiftung vermutet. Nach der Explosion des Blocks 4 im damals noch sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl 1986 wurden radioaktiv belastete Landstriche um die Atomruine gesperrt. Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt. Das Gebiet ist aber mittlerweile für geführte Touristen zugänglich.