Denn alleine seit Kriegsbeginn hätten die EU-Staaten 40 Mrd. Euro für Öl und Gaslieferungen aus Russland bezahlt und damit die "Kriegskasse" von Russlands Präsidenten Wladimir Putin gefüllt, lautet der Vorwurf. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern die sofortige Umsetzung eines Klimaschutzgesetzes und die Verankerung des "Klimaneutralitätsziels" in der Verfassung.
Gemeinsam mit Greenpeace fordert Fridays for Future ein klares Bekenntnis zum Europäischen Öl- und Gasembargo gegen Russland. Zahlreiche Experten hätten bereits dargelegt, dass der rasche Verzicht auf Öl und Gas aus Russland für Österreich in Zusammenarbeit mit den übrigen EU-Staaten bewältigbar wäre. Solidarität mit Ukraine bedeutet sofortige Abkehr von russischem Öl", so Greenpeace heute Vormittag bei einer Protestkundgebung vor dem Bundeskanzleramt.
Greenpeace betonte in einer Aussendung: "Die Umweltschützerinnen und Umweltschützer fordern insbesondere den grünen Koalitionspartner auf, beim Bundesparteitag am Samstag sein Schweigen zu beenden, Haltung zu zeigen und sich klar zu einem Ölembargo zu bekennen. Nur so kann die Blockadehaltung der Volkspartei durchbrochen werden."