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Red Bulls Fußballchef Jürgen Klopp hat neuen Job als TV-Experte

Die deutsche Telekom hat den nächsten hochkarätigen Transfer für die Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 abgeschlossen.

Jürgen Klopp
Jürgen Klopp

Jürgen Klopp wird bei dem Turnier in den USA, Kanada und Mexiko für MagentaTV als TV-Experte in Deutschland arbeiten, wie das Unternehmen mitteilte. «Ich habe richtig Lust, diese WM nochmal aus der Experten-Perspektive zu erleben. Gleichzeitig weiß ich, dass dieses Marathon-Turnier seine ganz eigenen Herausforderungen bieten wird», wird Klopp zitiert.

Zuvor hatte die Telekom bereits den Fußball-Star Thomas Müller verpflichtet. MagentaTV überträgt alle 104 Partien der WM im kommenden Jahr und hatte ein hochkarätiges Team an Experten angekündigt - Klopp ist nun bereits der zweite Prominente. «Er steht für Fußball pur und ist Welttrainer, der mit Dortmund und Liverpool unglaubliche Erfolgsgeschichten geschrieben hat», sagte Telekom-Deutschlandchef Rodrigo Diehl dem «Kicker».

44 Spiele des XXL-Turniers zeigt der kostenpflichtige Online-Sender der Telekom exklusiv, darunter zwei Viertel- und drei Achtelfinalspiele. Welche Experten bei welchen Partien zum Einsatz kommen, will MagentaTV nach der Auslosung der Gruppen am 5. Dezember festlegen. «Wenn Thomas Müller und Jürgen Klopp tatsächlich gemeinsam vor der Kamera stehen sollten, hört ganz Fußball-Deutschland dann besonders genau hin», sagte Telekom-Vorstand Diehl.

Erfahrung bei ZDF und RTL gemacht

In erster Linie arbeitet Klopp seit der Beendigung seiner Trainerkarriere beim FC Liverpool als globaler Fußball-Chef beim Getränkekonzern Red Bull. Nun hat er einen zeitlich befristeten Nebenjob bei der Telekom und kann dabei seine Fernseh-Erfahrung einbringen. Der 58-Jährige, der in der Bundesliga den FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund trainierte, war bei der WM 2006 und bei der EM 2008 für das ZDF als Experte tätig. Damals arbeitet er beim Zweiten auch mit Johannes B. Kerner zusammen, der inzwischen bei der Telekom die Fußball-Übertragungen moderiert. Klopp arbeitete später auch für RTL.