Hajo Seppelt hat die erneute Einreiseverweigerung nach Russland für die Dopingredaktion der ARD als "ärgerlich" bezeichnet.

Ein Visumsantrag des 57 Jahre alten Journalisten aus Berlin war abgelehnt worden. Man habe ihm mitgeteilt, dass es ihm nicht erlaubt sei, die russische Föderation zu bereisen. "Und ich dürfe auch nicht die Grenze nach Russland passieren, und ich solle das bitte für zukünftige Anträge in Erinnerung halten", sagte Seppelt, der entscheidenden Anteil an der Aufdeckung des Dopingskandals in Russland gehabt hatte, dem Deutschlandfunk.
"Das heißt, das ist wohl offensichtlich auf Dauer angelegt und hat dann mit hoher Wahrscheinlichkeit mit dem gleichen Grund zu tun, wie damals: nämlich die Berichterstattung über den russischen Dopingskandal", betonte Seppelt. Ob er dagegen vorgehen will, hat Seppelt nach eigenen Angaben noch nicht durchdacht.
Quelle: Dpa
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