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Xbox One und Playstation 4 kämpfen um Spielergunst

Am Freitag, dem 22. November, startete der Verkauf von Microsofts neuer Spielkonsole Xbox One. Am 29. November folgt das Gegenstück von Sony, die PS4 . Ein Dritter könnte vom Weihnachtsgeschäft profitieren.



Die PR-Abteilung von Sony hat sich ordentlich ins Zeug gelegt. In der selben Woche, in der Konkurrent Microsoft die neue Spielkonsole Xbox One auf den Markt wirft, präsentiert Sony ausgewählten Gästen das Gegenstück, die Playstation 4. Mit einer Woche Abstand startet der Verkauf der beiden Spielkonsolen. Die Frage, ob die Entwickler von Sony oder Microsoft das bessere Produkt entworfen haben, wird seit Monaten in Fachmagazinen und auf Websites diskutiert.

"Die leistungsstärkste Konsole für Spieler"

Wir befinden uns in einem dreistöckigen Penthaus mit Glasfront neben dem Haas-Haus in Wien. Mit Blick auf den Stephansdom stehen wir vor mehreren großformatigen Fernsehern. Auf den Fenstern klebt in violetten Lettern das Motto des neuen Spielzeuges: "This is for the Players." Ein Hightech-Gerät für Videospieler also wollte Sony präsentieren. Dazu passen die erklärenden Worte von Sonys PR-Chef Guido Alt. "Die Sony Playstation 4 ist die erste Konsole, die von Spielern für Spieler entwickelt wurde." Man habe sich bei der Entwicklung schlau gemacht, welche Art von Spielkonsole Spieler und Spieleentwickler gerne hätten. Herausgekommen sei das leistungsfähigste Gerät auf dem Markt.

Die Worte sind freilich nicht zufällig gewählt. Denn Sony hatte im bisherigen Rennen um die Gunst der Videospieler die Nase vor Microsoft. Viele Spieler hielten wenig davon, dass Microsoft statt einer reinen Spielkonsole ein Allroundgerät für das Wohnzimmer präsentierte. Zudem gab es Gerüchte, mit der eingebauten Kamera könnte Microsoft nach belieben die Wohnzimmer der Spieler ausspionieren.

"Alle Entertainmentgeräte auf einem Schirm"

Nach der Sony-Präsentation besuchen wir die Microsoft-Zentrale in Wien-Meidling. In einem als Wohnzimmer getarnten Besprechungsraum setzt sich Christian Wenzl von Microsofts Marketing-Abteilung auf eine Couch. Sekunden später schaltet sich die Xbox One automatisch ein. Wenzl beruhigt aber gleich: Das System erkenne zwar seinen Besitzer, die Daten dazu würden aber nur auf der Konsole und nicht im Netz gespeichert. Dann folgt eine ausführliche Vorführung der Funktionen des Gerätes. Microsoft wollte eine Konsole schaffen, die zum zentralen Gerät des Wohnzimmers wird: Sämtliche unterhaltungselektronischen Geräte können die Nutzer an die Xbox anschließen und von ihr managen lassen. Wenzl: "Wir haben zum ersten Mal die Möglichkeit, nicht nur Spiele, sondern Entertainment auf einem Schirm zu vereinen."

Die Frage nach der beliebteren Konsole wird sich jedenfalls nicht so schnell beantworten lassen. Die ersten Auflagen bei Sony und Microsoft sind so bemessen, dass beide Konsolen zum Start ausverkauft sein werden. Wer jetzt noch keine vorbestellt hat, dem wird das Christkind wohl auch keine mehr bringen. Insofern könnte Nintendo zum großen Sieger des Weihnachtsgeschäftes werden: Die Japaner starteten letztes Jahr den Verkauf ihrer Wii U unter den Erwartungen. Wer jetzt noch eine neue Konsole will, könnte bei Nintendo zuschlagen.

Xbox One und Playstation 4 kämpfen um Spielergunst
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