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Zwei Menschen im Würgegriff der Realität

Sie ist Schwedin, er ist Schotte - wie der Autor der Vorlage. Und trotzdem werden die Figuren von Alicia Vikander und James McAvoy (beide im Bild) in Frankreich zu einer Liebesgeschichte zusammengeführt, in einer Inszenierung des deutschen Regisseurs Wim Wenders. Auch so kann Multikulti aussehen. "Grenzenlos" heißt die Verfilmung des gleichnamigen zweiten


Romans des britischen "Economist"-Auslandskorrespondenten J. M. Ledgard (51).

Wim Wenders' Œuvre beeindruckt in seiner Vielseitigkeit immer wieder. Der 73-Jährige hat seit 2016 drei völlig unterschiedliche Arbeiten fertiggestellt: Die Literaturverfilmung "Die schönen Tage von Aranjuez" (Les beaux jours d'Aranjuez) nach Peter Handke, die Dokumentation "Papst Franziskus - Ein Mann seines Wortes" (Pope Francis: A Man of His Word). Und dazwischen "Grenzenlos" (Submergence), soeben als DVD erschienen. Alle drei Filme zeigen Wenders' Handschrift und seine stilistische Eigenheiten, um nicht ...