Im Zehn-Jahres-Vergleich verzeichnete den BK-Angaben zufolge 2016 mit 4.168 (2015: 4.583) angezeigten Diebstählen einen Tiefstwert. Wurden 2008 noch 5.018 Wintersportgeräte gestohlen, erreichte diese Zahl einen Höchstwert im Jahr 2010, als 5.771 Anzeigen erstattet wurden.
"Vor allem Hütten sind ein wahres Eldorado für Skidiebe, weil viele Wintersportler in der Mittagspause ihre Geräte unbeaufsichtigt abstellen", hieß es in der Aussendung. "Wenn der Geschädigte den Diebstahl bemerkt und ihn anzeigt, ist der Täter meist längst über alle Hänge. Es gibt fast nie Zeugen und selten Spuren."
Daher rät die Polizei, seine Sportgeräte stets im Auge zu behalten und Skier nach Möglichkeit nicht paarweise, sondern voneinander getrennt abzustellen. Diebe nehmen sich erfahrungsgemäß nicht die Zeit, passende Paare zu suchen. Snowboards sollten mit einem Stahlkabel - wie Fahrräder - an einem fest stehenden Gegenstand (Skiständer, Geländer) gesichert werden.
Opfer von Diebstählen sollten umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion erstatten. Die Anzeigebestätigung wird für die Versicherung benötigt. Mitgebracht werden sollten die Serien- oder Herstellernummer der Skier und der Bindung sowie die Kaufunterlagen.
In der Unterkunft sollten am besten versperrbare Skikeller und -ständer sowie Ski- und Skischuhschränke genutzt werden. Beim Betreten der Skiabstellräume in den Unterkünften sollte man darauf achten, wer diese Räumlichkeiten sonst noch betritt, denn Diebe gehen oft mit Hotelgästen in den Skiraum, warnt die Polizei. Der Transport von Skiern, Stöcken, Snowboards und Schuhen erfolgt am besten in einer versperrbaren Dachbox oder im Dachträger.