Auch an den Gerichten wurde auf einen Notbetrieb umgestellt. Verhandelt werden nur unaufschiebbare Haftsachen, doch bei Geschworenenverfahren gibt es noch größere Bedenken wegen der Nähe der Laienrichter auf ihren Sitzbänken. Das betrifft in Salzburg etwa den laufenden Prozess um Spionage für Russland beim Bundesheer. Das Verfahren ist ausgesetzt, das für diese Woche geplante Urteil verzögert sich.
SN/APA/BARBARA GINDL
Spionageprozess wegen Coronavirus ausgesetzt: Der pensionierte Oberst des Bundesheeres beim Auftakt zu seinem Verfahren am 1. März auf dem Weg in den Schwurgerichtssaal im Salzburger Landesgericht.
Der Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus führt in mehreren Bundesländern zur Absage bzw. Verschiebung von spektakulären Strafprozessen. Die Nähe wäre den Geschworenen derzeit nicht zuzumuten, sagte ein Justizsprecher. So ist die für diese Woche geplante Beendigung des Prozesses um Spionage beim Bundesheer auf unbestimmte Zeit verschoben. In Leoben wurde ein Prozess um zweifachen Mordversuch abberaumt. Ein Mann (25) ist angeklagt, seiner schwangeren Lebensgefährtin während der Autofahrt ins Lenkrad gegriffen zu haben. Ihren zweijährigen Sohn hatte er unangeschnallt am Schoß ...
Weiterlesen wenn Sie mehr wissen wollen
Angebot auswählen und weiterlesen
Alle Artikel lesen.
Exklusive SN-Plus Inhalte von renommierten SN-RedakteurInnen
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App
Endet automatisch
Die ersten 3 Monate um nur 0,99 Euro pro Monat.
Exklusive SN-Plus Inhalte von renommierten SN-RedakteurInnen
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App
Nach 3 Monaten jederzeit kündbar
* Monatspreis nach 3 Monaten: ab 4,50 €
Sie sind bereits Digitalabonnent?
Hier anmelden
Ihr 30-Tage-Test ist bereits abgelaufen
Die ersten 3 Monate um nur 0,99 Euro pro Monat.
Exklusive SN-Plus Inhalte von renommierten SN-RedakteurInnen
Täglich die digitale Zeitung als E-Paper in der SN-App