Eine Streifenbesatzung dirigierte das Tier zur Abfahrt Handelskai, wo sie es mit dem Wagen und einigen Leuchtkegeln unter der Brücke anhielt. "Da der Schwan sehr aufgewühlt und zu aggressiv für eine Mitfahrt im Streifenwagen war, wurde kurzerhand ein Traffic Manager der Asfinag um Unterstützung gebeten", hieß es.
Mit der Hülle einer Schutzweste nahmen die Einsatzkräfte dem Vogel die Sicht und damit auch die Angst. Sie setzten das Tier in einen Mörteltrog und chauffierten es zur Donauinsel, wo sie es in der Nähe der Reichsbrücke freiließen. "Aufgrund der vorübergehenden 'Festnahme' ist es auch kaum verwunderlich, dass sich der Langhals bei seinen Helfern nicht bedankte", so Sörös. Nach kurzem Pfauchen sei der Schwan davongeschwommen.