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Der Wolf? Kein Problem in Belgien

Ein Schafzüchter in Belgien ist zufrieden. Wie Bernard Destexhe in den Abruzzen eine Lösung fand - und eine zweite Einkommensquelle.

Schafzüchter Bernard Destexhe hat einen weiten Blick von seinem Hof - in scheinbar endlos aufeinanderfolgende Wellen grüner Hügel, auf kleine Dörfer, auf Wiesen und Weiden, die von Sträuchern und Bäumen begrenzt werden. Lüttich, die industriell geprägte Provinzhauptstadt der französischsprachigen Wallonie ...

KOMMENTARE (3)

Horst Ebner

In den Pyränen gibt es ein ähnliches Modell der wandernden Weidewirtschaft. Es steht nicht der Gewinn im Vordergrund sondern die vielen anderen Aufgaben (Landschaftspflege, gesunde Produkte...) im Zentrum. Eben eine andere Wirtschaft als die extensive Landwirtschaft. Der Wolf füllt sich bei der Massentierhaltung (so ist es leider) am Berg puddelwohl und greift regulierend ein. Und es möge bitte keiner erzählen, dass die zig Schafe auf der Weide nötig sind - wer braucht diese Unmengen an Schaffleisch? Auch beeinträchtigen die Schafe die Einstand von Gämsen, Rehen, Hirschen die do heimisch sind.
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Eva Schwaiger

Schafe beweiden unwirtschaftliches Gelände anstatt Sensen und Rasenmäher bestens. Benötigt wird Lamm und Schaffleisch in gehobener Hotelerie - ausserdem bei halal Konsumenten äusserst beliebt ........)))

Eva Schwaiger

"Aber wenn man sie sich einfach vermehren lässt, wird es ein Problem." Jetzt sei der Zeitpunkt gekommen, die Zahl der Wölfe zu regulieren. "Wir müssen ein Gleichgewicht finden", betont der Bauer./ Vernunft begabte Einstellung. Für gebirgige Täler mit einer sehr kurzen Beweidungszeit, fast ausschliesslich Nebenerwerbsbauern finanziell und zeitmässig nicht wirklich organisierbar. Auf jeden Fall würden Almen innerhalb kurzer Zeit verkarsten wenn Bauern ihre Tiere nicht mehr auftreiben zur Beweidung. Nichts mehr schöne, Wanderbare Almen für Touristen mit ihren Hunden, die leider oft meinen, sie befinden sich in einem Streichelzoo.
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