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Einbrecher attackierten Firmenbesitzer - Fahndung läuft

Nach einem Firmeneinbruch in Flattach im Kärntner Bezirk Spittal/Drau, bei dem zwei Einbrecher den Chef verletzt hatten, ist am Samstag nach wie vor nach den Kriminellen gefahndet worden. Diese sollen laut neuesten Erkenntnissen der Polizei mit einer größeren, dunkel lackierten Limousine im Tatortbereich unterwegs sein. Die Bevölkerung wird ersucht, Beobachtungen über den Polizeinotruf zu melden.

Die beiden Einbrecher hatten in der Nacht auf Freitag das Gebäude durchsucht und eine Handkasse mit Bargeld gestohlen. Der in einem Nebenraum schlafende Geschäftsführer, der vom Lärm erwacht war und nachsehen wollte, wurde von den Unbekannten sofort angegriffen und zu Boden gedrückt. Danach flüchteten sie aus dem Gebäude. Das Opfer wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert, konnte dieses jedoch bereits wieder verlassen. Die Höhe des erbeuteten Bargeldes steht noch nicht fest.

In der Nacht auf Freitag bzw. jener auf Samstag suchte die Polizei im Raum Winklern, Namlach, Lobersberg und Lainach in den Gemeinden Winklern und Rangersdorf nach den Räubern. Nach einem Presseaufruf waren Mitteilungen aus der Bevölkerung eingegangen. Die betreffenden Bereiche - zumeist steiles und unwegsames Waldgebiet - wurden mittels Suchketten durchkämmt. Ferner wurden Straßen und Wege zwischen Stall und Winklern nach dem Fluchtfahrzeug abgesucht. Im Einsatz standen ein Polizeihubschrauber aus Klagenfurt, sieben Diensthundeführer, sechs Polizeistreifen, fünf Beamte der EKO Cobra, vier Beamte der Alpinen Einsatzgruppe Spittal/Drau, eine Streife der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) sowie elf Beamte aus dem Bezirken Villach und Spittal/Drau.

Im Bereich Penzelberg in der Gemeinde Winklern im Grenzgebiet zu Lienz hatten Bewohner Schuhspuren im Schnee festgestellt, weshalb dieser Bereich am Samstag nochmals von zwei Alpinstreifen - eine davon aus dem Bezirk Lienz - abgesucht wurde. Ein Ergebnis stand am Nachmittag noch aus.