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Frau tot aufgefunden - Gutachten entlastet 47-Jährigen

Nach dem Tod einer 50-Jährigen im Waldviertel im November 2018 ist der 47-jährige Lebensgefährte durch ein toxikologisches Gutachten entlastet worden. "Das Ergebnis ist negativ", bestätigte Franz Hütter, Sprecher der Staatsanwaltschaft Krems, am Dienstag einen Bericht der Tageszeitung "Heute". Die Ermittlungen wegen Mordes gegen den Mann wurden demnach eingestellt.

Der 47-Jährige befinde sich in Haft
Der 47-Jährige befinde sich in Haft

Bereits im November hatte eine Obduktion keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. "Die Frau ist gestorben, man weiß nicht wie", hielt Hütter fest. Der 47-Jährige wurde heuer im Jänner in Krems unter anderem wegen schwerer Körperverletzung seiner Lebensgefährtin 2017 nicht rechtskräftig zu drei Jahren Haft verurteilt. Widerstand gegen die Staatsgewalt und Nötigung, die dem Mann aufgrund des Vorfalls im November angelastet wurden, seien in dieses Urteil einbezogen worden, erklärte Hütter. Der 47-Jährige befinde sich in Haft.

Die Frau war am 14. November 2018 leblos in ihrem Haus in einer Stadtgemeinde im Bezirk Horn aufgefunden worden. Die 50-Jährige lag nach Polizeiangaben tot im Bett. Der Lebensgefährte hatte die Einsatzkräfte verständigt und soll bei deren Eintreffen Mitglieder von Rettung und Polizei behindert haben.