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Heumarkt: Zurück zum Start?

Das umstrittene Wiener Großbauprojekt wird wohl noch länger nicht realisiert werden können. Eine Umweltverträglichkeitsprüfung ist laut Europäischem Gerichtshof unumgänglich.

Der Kampf um den „Heumarkt neu“ geht in die Verlängerung.
Der Kampf um den „Heumarkt neu“ geht in die Verlängerung.

Seit mehr als zehn Jahren gilt die Umgestaltung des Heumarkt-Areals im dritten Wiener Gemeindebezirk - gelegen zwischen Stadtpark und Akademietheater - als eines der umstrittensten Bauprojekte der vergangenen Jahrzehnte in der Bundeshauptstadt. Spätestens seit bekannt wurde, dass Wien dadurch seinen Status als Unesco-Weltkulturerbe einbüßen könnte, formierte sich breiter Protest gegen das Vorhaben des Investors Michael Tojner. Kurz gesagt: Während sich dieser um eine Baubewilligung bemühte, forderten die Projektgegner die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Letztlich rief das Bundesverwaltungsgericht den Europäischen Gerichtshof ...

KOMMENTARE (2)

Annemarie Dietrich

Eine sehr erfreuliche Nachricht! Ich bin eine der vielen Mitunterzeichnerinnen gegen dieses Projekt. Die Verantwortlichen waren damals in der Wiener Stadtregierung Vassilakou und Chorherr (die Grünen!!). Salzburg hatte einen Fux, der fehlt in Wien! In Wien ist vieles möglich, man schaue sich nur die häßlichen Dachausbauten im historischen Zentrum an. In Paris stehen die historischen Dächer im Zentrum unter Denkmalschutz!
Antworten

Johanna Kraft

die historischen Dachlandschaften interessieren in Österreich niemanden, siehe das Kastner&Öhler Dach in Graz!! eine Schande.