Denn der Bub sprach - möglicherweise wegen der Sprachbarrieren - weder mit dem Zugpersonal noch mit der am Linzer Bahnhof beigezogenen Polizeistreife. Er hatte auch keinerlei Dokumente bei sich. Weil seine Identität zunächst nicht geklärt werden konnte, wurde er vom Bahnsteig zunächst auf die Polizeiinspektion am Linzer Hauptbahnhof und - weil noch keine Abgängigkeitsanzeige vorlag - auf Anordnung der Jugendwohlfahrt ins Uniklinikum gebracht.
Gegen Mittag kam dann die Meldung aus Wien, dass sich die Eltern des Zehnjährigen bei der Polizei gemeldet haben. Wenig später - um 14.35 Uhr - konnte der junge Ausreißer wieder an seinen Vater übergeben werden.