Gegen 5.00 Uhr wurde in einer Bank in Steyr Alarm ausgelöst. Mehrere Polizeistreifen machten sich auf den Weg zum Geldinstitut und stellten eine Sachbeschädigung fest. Zeugen machten die Beamten auf einen flüchtenden Mann aufmerksam. Ein Polizist folgte dem Flüchtenden zu Fuß und forderte ihn mehrmals zum Stehenbleiben auf. Doch der 20-Jährige setzte seine Flucht unbeirrt fort.
Als der Flüchtende einige Sträucher durchbrach, übersah er offenbar den Fluss und stürzte kopfüber in die hinter den Sträuchern befindliche Steyr. Der Mann wurde von der Strömung mitgerissen und trieb bis zu einer Wehranlage ab. Zwei Polizisten entledigten sich ihrer Ausrüstung und stiegen rund zwei Meter zum Fluss hinab.
Der Mann war zu diesem Zeitpunkt bereits komplett unter Wasser - es waren nur mehr seine Schuhspitzen zu sehen. Die Polizisten zogen ihn hoch und stellten nach kurzer Zeit wieder vereinzelt eine Atmung fest. Sie brachten ihn an Land wo er erbrach und wieder regelmäßig zu Atmen begann. Der 20-Jährige wurde ins LKH Steyr eingeliefert.