SN.AT / Panorama / Österreich

Müll für Export umdeklariert

Im Skandal um Kunststoffabfälle, die aus Österreich illegal nach Malaysia exportiert wurden, liegt der Abschlussbericht der Polizei vor. Die Vermittlerin des Geschäfts wird dadurch entlastet.

Nach dem Rücktransport des Kunststoffabfalls von Malaysia nach Österreich wurde das Mahlgut untersucht. Nun laufen ein Strafverfahren und auch ein Zivilprozess.
Nach dem Rücktransport des Kunststoffabfalls von Malaysia nach Österreich wurde das Mahlgut untersucht. Nun laufen ein Strafverfahren und auch ein Zivilprozess.
Der auf Umweltrecht spezialisierte Rechtsanwalt Wolfgang List aus Wien vertritt die Vermittlerin des Müllexportgeschäftes: „Für mich ist die Sache eindeutig. Ich rechne mit einer Einstellung des Verfahrens für meine Mandantin.“
Der auf Umweltrecht spezialisierte Rechtsanwalt Wolfgang List aus Wien vertritt die Vermittlerin des Müllexportgeschäftes: „Für mich ist die Sache eindeutig. Ich rechne mit einer Einstellung des Verfahrens für meine Mandantin.“

Der Müllkrimi um zermahlene Gehäuse alter Elektrogeräte, die von Österreich nach Malaysia zum Recycling verkauft wurden, geht in die nächste Runde. In dem Fall legte das Landeskriminalamt Niederösterreich nun seinen Abschlussbericht vor, wie die Staatsanwaltschaft St. Pölten bestätigte. Darin wird bestätigt, worauf bereits das Umwelt- und Klimaschutzministerium hingewiesen hatte - nämlich, dass die Abfälle zum Zweck des Exports beim Zwischenhändler, der Firma FCC Mostviertel in Amstetten, umdeklariert wurden. In dem südostasiatischen Land stellte sich dann im Vorjahr heraus, dass das ...

KOMMENTARE (0)