Mikl-Leitner betonte, dass Kogler als ehemaliger Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit "langjährige Erfahrung in der Führung von 32.000 Mitarbeitern in neun Bundesländern" habe. Er werde "ein echter Gewinn für das niederösterreichische Gesundheitsmanagement" sein. Das Konzept für die Landesgesundheitsagentur war Mitte Februar präsentiert worden.
Kogler sei "ein ausgewiesener, erfahrener Experte in Fragen der Personalführung und Organisation großer Strukturen. Mit seinem Eintritt (in die Landesgesundheitsagentur, Anm.) haben wir insgesamt eine hoch professionell aufgestellte Geschäftsführung, die ein verantwortungsvolles Planen, Steuern und Handeln für die Zukunft sicherstellt", sagte die Landeshauptfrau.
Es sei "der logische Schluss", die Landeskliniken und die Pflegeheime "unter ein gemeinsames Dach zu führen", unterstrich Mikl-Leitner. Die neue Landesgesundheitsagentur werde die Planung der Versorgung für die Landsleute auf eine neue Ebene heben und das Gesundheits- und Pflegesystem nachhaltig stärken. Mit der Großreform werden laut der Landeshauptfrau knapp 27.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammengeführt. "Um in dieser neuen Struktur auch weiterhin ein professionelles, zukunftsfittes Management sicherzustellen, wird ein Geschäftsführer für Personal und Organisation eingesetzt." Für diese Aufgabe habe sich Kogler beworben und "als bester Kandidat durchgesetzt".
Der 54-Jährige war seit 1. September 2017 Landespolizeidirektor in Niederösterreich. Zuvor war er seit 2013 Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, u.a. unter der damaligen Innenministerin Mikl-Leitner. Kogler wird laut dem Büro der Landeshauptfrau "in den kommenden Wochen in die NÖ Landeskliniken-Holding wechseln, die ab 2020 zur Landesgesundheitsagentur wird".
Ein Kandidat als neuer niederösterreichischer Landespolizeidirektor ist jedenfalls Franz Popp. Der 55-Jährige ist aktuell - ebenso wie Rudolf Slamanig - Stellvertreter Koglers. Er wurde bereits am 1. Juli 2002 "Vize" des (damaligen) Landesgendarmeriekommandanten und per 1. Juli 2005 des (früheren) Landespolizeikommandanten. Ab 1. Februar 2012 war Popp "mit der Leitung des Landespolizeikommandos Niederösterreich betraut". Seit 1. September 2012 ist er Landespolizeidirektor-Stellvertreter.