Am Montag hatten die drei Pächter eines landwirtschaftlichen Anwesens in Waldbach-Mönichwald eine bereits seit Jahren unbenutzte Jauchengrube ausgepumpt. Dabei leiteten sie die Gülle über ein Wiesenstück zum Versickern in das Erdreich. Wegen der großen Menge konnte die Flüssigkeit jedoch nicht versickern und lief über das abfallende Wiesenstück in den angrenzenden Straßenkanal und in der Folge mehrere Kilometer weit in einen Bach sowie in die Lafnitz. Dabei wurden die Gewässer erheblich verunreinigt. Die von Sachverständigen des Landes Steiermark genommenen Wasserproben werden erst analysiert, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Steirer leiteten Gülle auf Wiese: Lafnitz verunreinigt
Drei Männer aus der Oststeiermark haben zwischen 20.000 und 30.000 Liter Gülle aus einer seit Jahren nicht mehr genutzten Grube auf eine Wiese gepumpt und damit einen Kanal, einen Bach und den Fluss Lafnitz verschmutzt. Ob insbesondere Fische dadurch gefährdet wurden, wird noch ermittelt. Die drei Oststeirer wurden laut Landespolizeidirektion angezeigt.