Es folgen die Arlberg Schnellstraße mit einem Minus von 53 Prozent und die Nordostautobahn (A6) mit einem Rückgang um 49 Prozent. Am wenigsten ging der Verkehr im März auf der Südosttangente (A23) zurück (29 Prozent).
"Die Politik ist zum Schutz der Gesundheit der Anrainerinnen und Anrainer gefordert, rasch Maßnahmen zu setzen, damit es nach dem Neustart nicht zu den gleichen Verkehrslawinen kommt wie vor der Coronakrise", betonte VCÖ-Experte Michael Schwendinger heute in einer Aussendung.
Wichtig sei es, dass der Öffentliche Verkehr sein Angebot rasch wieder hochfährt. Der Verweis auf mehr Homeoffice alleine werde nicht reichen. "Jede fünfte der 201 Städte ist nicht mit der Bahn erreichbar. Im Unterschied zu vielen europäischen Städten haben Österreichs Ballungsräumen keine Rad-Highways. Und der ländliche Raum braucht statt neuer Autobahnen viel dringender ein leistungsfähiges digitales Netz", so Schwendinger.