SN.AT / Panorama / Wissen

Besatzungskinder auf der Suche nach Anerkennung

Rassistisch diskriminiert und ausgegrenzt: Die Besatzungskinder aus Beziehungen mit afroamerikanischen Soldaten hatten in Österreich in der Nachkriegszeit ein schweres Leben. Historiker erforschen diese Schicksale.

„Toxi“ verarbeitete 1952 im Stil eines Unterhaltungsfilms das Thema Rassismus.
„Toxi“ verarbeitete 1952 im Stil eines Unterhaltungsfilms das Thema Rassismus.

Eine Gesellschaft, die vergessen will oder vergessen muss, weil sie um eine neue Ordnung ringt, kann ziemlich unbarmherzig sein. Am 8. Mai 1945 endete mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa. In den zehn Jahren danach gab es für die Österreicher vieles zu überwinden: Zerstörungen, Flucht, Hungerjahre, die Verluste von Angehörigen und Freunden, aber auch eine menschenvernichtende Ideologie und das Wissen, diese mitgetragen zu haben - und schließlich die Schmach, das Land unter der Kuratel ausländischer ...

KOMMENTARE (0)