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Die Seuche ist die Schwester der politischen Krise

Venezuela ist ein reiches Land. An Bodenschätzen ebenso wie an traumhaften Stränden. Doch das österreichische Außenministerium gab vor kurzem eine Reisewarnung für Venezuela heraus. Regierung und Opposition liefern sich dort seit Monaten erbitterte Machtkämpfe, die Kriminalität stieg zuletzt enorm an, die Menschen sind verzweifelt und jetzt brechen auch noch Seuchen aus.

Venezuela hat herrliche Strände und familiäre Unterkünfte. Doch derzeit wird vor einer Reise ins das Land gewarnt.
Soldaten bewachen neben einem verbrannten Lastwagen die internationale Brücke von Simon Bolivar nach Kolumbien.
Skyline von Caracas. Es ist die Hauptstadt und größte Stadt Venezuelas.
Der Roraima-Tepui ist 2810 Meter hoch und befindet sich im Dreiländereck zwischen Venezuela, Brasilien und Guyana.
Der Salto Ángel ist ein Wasserfall im Südosten. Er ist mit 979 Metern Fallhöhe der höchste freifallende Wasserfall der Erde.
Venezuela grenzt im Süden an Brasilien, im Westen an Kolumbien und im Osten an Guyana.

In El Yaque Windsurfen, im Morrocoy National Park am Strand liegen - in Venezuela könnte man herrliche Urlaubstage verbringen. In den vergangenen Jahren ist dort auch der sanfte Wellness-Tourismus aufgeblüht, der Erholung plus medizinischer Betreuung versprach. Damit ist jetzt vorerst Schluss. Internationale Behörden geben Reisewarnungen für Venezuela aus, weil das Land von einer politischen Krise durchgeschüttelt wird, die das Land ins Chaos stürzt. Jetzt schlagen Wissenschafter Alarm: Das öffentliche Gesundheitssystem ist weitgehend zusammengebrochen, viele Ärzte haben das Land verlassen, es ...