SN.AT / Panorama / Wissen

Kommt ein Werbeverbot für ungesundes Kinder-Essen auch in Österreich?

In Deutschland soll solch ein Werbeverbot kommen. Betroffen sind Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Salz. Woran es in Österreich - trotz Zustimmung des Gesundheitsministers - weiter hakt.

Kinder sind durch Werbung besonders beeinflussbar, sagen Medienexperten.
Kinder sind durch Werbung besonders beeinflussbar, sagen Medienexperten.

Nach den Plänen des deutschen Ernährungsministers Cem Özdemir (Grüne) soll an Kinder gerichtete Werbung für Lebensmittel mit zu viel Zucker, Fett und Salz in Deutschland per Gesetz beschränkt werden. Werbung für solche Produkte soll in Radio und TV von 6 bis 23 Uhr unzulässig sein, wenn sie auch von Kindern wahrgenommen werden kann. Freiwillige Selbstverpflichtungen hätten versagt, sagt Özdemir: "Warum lassen wir es zu, dass Kinder im Schnitt täglich 15 Werbespots für Zuckerbomben, für salzige und fettige Snacks sehen?" Denn ...

KOMMENTARE (5)

Brigitte Edlinger

Schließe mich den anderen Kommentaren an, es ist wohl Sache der Eltern ihre Kinder gesund zu ernähren. Wenn ich heute beim Einkaufen sehe was für Jausen sich die Kinder holen, da wundert mich nichts mehr. Leider gibt es viele Mütter die der Generation der Fertiggerichte angehören, anstatt täglich frisch zu Kochen und damit auch bewusst auf die Ernährung achten. Dabei ist täglich frisch gekochtes Essen nicht teuer wenn bewusst eingekauft wird und auch Restl schmackhaft verwertet werden können. Die gesunde abwechslungsreiche Küche zuhause ist immer noch der beste Grundstock. Glaube kaum, dass ein Verbot der Werbung etwas daran ändern wird. Zuhause beginnt's.
Antworten

Eva Schwaiger

Verbietet ENDLICH diverse mehr als ungesunde INHATSSTOFFE !!
Antworten

Eva Schwaiger

Letztes Wort - reiche L nach ))

Eva Schwaiger

Wer sich selbst nur ein klein wenig mit Ernährung und Gesundheit befasst benötigt weder Werbung noch diverse "Diäten" Täglich frisch kochen mit hochwertigen Zutaten muss nicht teuer sein. Eltern sind teilweise leider selbst keine positiven Vorbilder. Nur bitte dann nicht beklagen das schon Kinder in jeder Hinsicht anfälliger werden : Allergien, Psyche usw ! Fertigramsch Essen ist nicht umsonst lange haltbar - alles, nur nicht gesund.
Antworten

Eva Österreicher

Wir bekommen immer mehr amerikanische Zustände. Wie wär's mit etwas Eigenverantwortung für die Eltern? Jeder, der klar bei Verstand ist weiß, dass zu viele Süßigkeiten insbesondere für Kinder ungesund sind. Ich habe 3 erwachsene Kinder und 4 Enkelkinder. Und bei allen gilt und galt bei mir grundsätzlich, dass es Süßigkeiten nur nach der Hauptmahlzeit als Nachspeise gibt - wenn zeitmäßig möglich, eine selbst gemachte Mehlspeise. Natürlich wird dann bei einem Kindergeburtstag oder Ausflug schon eine Ausnahme gemacht. Und auch Saft (Bio-Fruchtsaft!) gibt es nur nach der Hauptmahlzeit. Zwischendurch nur Leitungswasser.
Antworten
SN Karriere alle Angebote