Die meisten "Nicht Genügend" gab es bei den Mathe-Klausuren (AHS: 22,4 Prozent, BHS: 19,7). Im Vergleich zu 2017 waren die Mathematik-Ergebnisse deutlich schlechter, damals haben 11,9 Prozent (AHS) bzw. 9,1 Prozent (BHS) einen Fünfer kassiert. Nach der Kompensationsprüfung waren 2018 in Mathematik noch 7,1 Prozent der AHS-Maturanten bzw. 5,5 Prozent der BHS-Maturanten negativ (2017: 4,8 bzw. 3,5). In Englisch waren ähnlich wie im Vorjahr 8,1 Prozent (AHS) bzw. 12,9 Prozent (BHS) negativ, nach den Kompensationsprüfungen waren es noch 2,0 bzw. 3,3 Prozent. In Deutsch lag die Negativquote bei 5,2 (AHS) bzw. 5,9 Prozent (BHS), nach der Kompensationsprüfung waren es noch 0,9 bzw. 0,8 Prozent.
Zwischen den Bundesländern gibt es teils deutliche Unterschiede: Am wenigsten Schüler sind im Burgenland bei der Zentralmatura gescheitert, hier hatten 88 Prozent der Schüler mit dem Erstantritt die Matura in der Tasche. Ebenfalls im Spitzenfeld landeten die Steiermark (87 Prozent), Kärnten (86,5) und Oberösterreich (86,3), gefolgt von Vorarlberg (84,7) und Salzburg (84,1). Die niedrigsten Erfolgsquoten gab es in Wien (82,2 Prozent), Tirol (82,6) und Niederösterreich (83,2). Die meisten ausgezeichneten Erfolge gab es in der Steiermark (16,7 Prozent), die wenigsten im Burgenland (10,9).
Die meisten negativen Mathe-Klausuren gab es in Wien (AHS: 28,5 Prozent bzw. nach Kompensationsprüfung 8,5; BHS: 24,5 bzw. 7,8), die wenigsten waren es in Oberösterreich (AHS: 16,0 bzw. 5,5 Prozent, BHS: 15,8 bzw. 5,2). In Englisch gab es die meisten "Nicht Genügend" im Burgenland (AHS: 13,3 bzw. 3,2; BHS: 23,0 bzw. 3,6), die wenigsten Fünfer gab es auch hier in Oberösterreich (AHS: 5,7 bzw. 1,4, BHS: 9,5 bzw. 2,5).