SPÖ-Vorsitz-Kandidat Andreas Babler sagte am Mittwoch von sich, dass er "Marxist" (Puls 4) beziehungsweise "kein Marxist" (ZiB 2) sei. Abgesehen von der Widersprüchlichkeit der Selbsteinschätzung erstaunt, wie leichtfertig hier ein Mann, der Bundeskanzler werden möchte, mit einem historisch extrem belasteten Begriff spielt. Auch wenn in unseren geschichtsvergessenen Zeiten das viele nicht mehr wissen: Marxismus bedeutet ja nicht in aller Harmlosigkeit, dass es den Menschen besser gehen und dass niemand mehr hungern soll. Auf diese Idee sind schon andere Denker und ...