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Eurofighter hängen in der Luft

Werden sie aufgerüstet und ergänzt? Oder verkauft und ersetzt? Und wie geht es mit der Luftabwehr insgesamt weiter? Von der Regierung gibt es dazu keine Antworten.

In der Steiermark ist eine Debatte darüber in Gang gekommen, ob die Militärflugschau Airpower heuer stattfinden soll oder nicht. Kritiker meinen, angesichts des Ukraine-Kriegs mit den Bildern von Bombenabwürfen und Kampfjet-Angriffen wäre eine solche Schau in Österreich unpassend.

Man kann es freilich auch umgekehrt sehen. Der Ukraine-Konflikt unterstreicht eindrücklich die Bedeutung der Luftstreitkräfte für die moderne Kriegsführung. Luftüberlegenheit, Drohnen für Aufklärung und Angriff, Luftabwehrraketen, Drohnenabwehr: Das sind heute die Schlüssel zum Erfolg - auch zum Abwehrerfolg. So gesehen ...

KOMMENTARE (1)

Christian Linhart

Dass ein Raketenabwehrschild die Möglichkeiten eines Staates der Größe Österreichs übersteigt stimmt offensichtlich nicht: Israel hat in etwa gleich viele Einwohner wie Österreich und hat mit dem Irondome ein sehr gut funktionierendes Raketenabwehrschild, eventuell sogar das Beste weltweit. D.h. ein Raketenabwehrschild wäre auch für Österreich grundsätzlich machbar. Es ist eine Frage der Prioritätensetzung. Klarerweise müsste dann bei anderen Staatsausgaben sehr stark gespart werden. Welche Prioritätensetzung am Sinnvollsten ist, ist wohl schwer zu sagen. Es hängt natürlich auch von der Einschätzung der Sicherheitslage ab.
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