"In Wien beginnt halt der Balkan." Mit diesem Stoßseufzer pflegt man hierzulande die Kunde von Freunderlwirtschaft, Schmiergeldzahlungen und sonstigem Unterschleif zu quittieren. Der gelernte Österreicher schickt sich ins scheinbar Unvermeidliche, wie auch das Schicksal des nun zu Ende gegangenen Antikorruptionsvolksbegehrens zeigt. Trotz üppiger medialer Unterstützung kam das Begehren nur auf Rang 25 aller bisherigen Volksbegehren und landete hinter dem gleichzeitigen Volksbegehren "Stoppt Lebendtier-Transportqual", für das kaum mediale Werbung betrieben worden war.
Es wäre freilich irrig, aus dem eher ...