SN.AT / Politik / Innenpolitik

Kampfabstimmung? Warum nicht! Viele Parteitagsduelle brachten den betroffenen Parteien Erfolg

Von Josef Klaus über Bruno Kreisky bis Jörg Haider: Oftmals stelle sich der Wahlerfolg erst nach einer Kampfabstimmung auf dem Parteitag ein. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Jörg Haider stellte sich beim FPÖ-Parteitag 1986 einer Kampfabstimmung gegen den amtierenden Parteichef und Vizekanzler Norbert Steger. Haider siegte und leitete den Erfolgslauf der Freiheitlichen ein.
Jörg Haider stellte sich beim FPÖ-Parteitag 1986 einer Kampfabstimmung gegen den amtierenden Parteichef und Vizekanzler Norbert Steger. Haider siegte und leitete den Erfolgslauf der Freiheitlichen ein.
Bruno Kreisky – hier mit Heinz Fischer, einem seiner damaligen „Kronprinzen“ kam durch eine Kampfabstimmung an die Spitze der SPÖ. Drei Jahre später war er Bundeskanzler.
Bruno Kreisky – hier mit Heinz Fischer, einem seiner damaligen „Kronprinzen“ kam durch eine Kampfabstimmung an die Spitze der SPÖ. Drei Jahre später war er Bundeskanzler.
Nicht jede Kampfabstimmung wird zur Erfolgsgeschichte. 1991 hatte der ÖVP-Bundesparteitag zwischen Bernhard Görg (links) und Erhard Busek zu entscheiden. Busek machte das Rennen. Sein Erfolg als ÖVP-Chef war bescheiden.
Nicht jede Kampfabstimmung wird zur Erfolgsgeschichte. 1991 hatte der ÖVP-Bundesparteitag zwischen Bernhard Görg (links) und Erhard Busek zu entscheiden. Busek machte das Rennen. Sein Erfolg als ÖVP-Chef war bescheiden.

Ist eine Kampfabstimmung ein Unglück, weil die Partei ein Bild der Zerstrittenheit abgibt und damit ihre Wahlchancen mindert? Nicht unbedingt, wie drei Beispiele aus der Geschichte zeigen.

Das erste Beispiel betrifft die SPÖ selbst. 1967 wand sie sich ...

KOMMENTARE (0)