Mit den Klausuren in den Fächern Latein und Griechisch wurden am Mittwoch die erste österreichweite Zentralmatura an den AHS abgeschlossen.

Nach einem Einbruch in eine Salzburger Schule in der Vorwoche, bei dem auch Latein-Aufgaben geöffnet wurden, kam dabei gleich auch der für solche Fälle vorgesehene Notfallplan zum Einsatz: Die Schulen erhalten in der Früh Ersatzaufgaben.
Betroffen waren jene rund 700 Schüler, die Latein in der Langform (sechs Jahre) hatten. Diese Prüfungen wurden bundesweit einheitlich um 10:00 Uhr abgehalten. Nicht vom Einbruch betroffen waren die Aufgaben für die 1.100 Matura-Kandidaten mit vier Jahren Latein und die 21 Griechisch-Maturanten.
Bei den Klausuren müssten in 270 Minuten ein Übersetzungsteil (36 Punkte) und ein Interpretationsteil (24 Punkte) absolviert werden. Die Schüler erfahren ihre Zentralmatura-Ergebnisse spätestens am 22. Mai.