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Lehrer müssen Anti-Missbrauchs-Erklärung abgeben

Lehrerinnen und Lehrer müssen künftig bei ihrer Anstellung eine Erklärung unterzeichnen, dass sie in keiner Weise mit Sexualstraftaten in Verbindung gebracht werden können. Das kündigte Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) am Samstag in einer Aussendung an. Sollte sich herausstellen, dass es sich dabei um eine Falschangabe handelt, könne die betreffende Person dienstrechtlich mit sofortiger Wirkung entlassen werden.

Bei Verbindung mit Sexualstraftaten Entlassung für Lehrer

"Es darf kein einziger Mensch in der Schule unterrichten, der mit Sexualstraftaten in Verbindung gebracht wird", so der Minister. "Der Kinderschutz steht für uns an erster Stelle und die Schule muss ein sicherer Raum für die Schülerinnen und Schüler sein."

Neben bereits angekündigten Maßnahmen wie verpflichtenden Kinderschutzkonzepten für alle Schulen sowie Lehrer-Fortbildungen im Bereich der Prävention will Polaschek auch eine eigene Task Force "Kinderschutz" für den Bildungsbereich einführen. Diese soll unter anderem einen Verhaltenskodex, weitere Sicherheitsüberprüfungen sowie konkrete Prozesse zum Vorgehen bei Verdachtsfällen von Missbrauch ausarbeiten.

KOMMENTARE (2)

Robert Wider

"Das ist Politik! Sie tut etwas" Wichtig ist - es dar f nichts kosten! Damit wird wohl die Hilflosigkeit dokumentiert!
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Eva Schwaiger

Im pädagoschen Bereich ist ohnehin ein einwandfreier Strafregisterauszug vor zu weisen !! Wie zb.Kinder und Jugend. Sollen das ganze Lehrpersonal diskriminiert werden ?? Wegen kranker, die sich ohnehin nicht abhalten lassen- bei nachweislichen Vergehen aber ein weitaus höheres Strafmass erfolgen MUSS !! Dann sollen doch gleich auch ...........Poltiker unterschreiben, dass die fürs Land arbeiten ......... Schüler bei Schuleintritt, dass sie sich benehmen ..........usw!!! Schwach - schwächer - am schwächsten "Bildungsreform "
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