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Demokratiemangel ist heilbar

Österreich schneidet im neuen Demokratieindex nur mittelgut ab. Dabei wäre es gar nicht schwer, die Defizite zu beheben.

Andreas Koller

Die x-te Sitzung des ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschusses. Der x-te Verhandlungstag vor Gericht gegen einen ehemaligen Vizekanzler. Die Rückkehr eines engen Sebastian-Kurz-Vertrauten an eine zentrale Schaltstelle der ÖVP: Und das sind nur die aktuellen einschlägigen Meldungen von Donnerstag.

Was in logischer ...

KOMMENTARE (1)

Horst Ebner

Hat schon mal wer gefragt wer und was und mit welchen Methoden hinter dem sogen. "Demokrstieindex" steckt? Die Fragen die sich einem Laien stellen sind: Wem soll es nützen? Wofür ist es gut? Welche Absicht soll damit betrieben werden? Wer "Transparenz" fordert sollte diese Rückführbar und auch einfach, rasch, sicher verfügbar machen. Auch würde ich von qualitativ hochwertigem Journalismus erwarten, dass er genau diese Fragen klärt bevor etwas medial geht. Angemerkt, ein Index ist ein Index eben und eine mehr oder weniger statistisch erhobener Wert ....und es gilt noch immer der Satz:"traue keiner Statistik, die du nicht selberverfälscht hast?" Auch liegen Indexen immer Modelle zugrunde und diese sind Vereinfachungen d er realen Welt wie es sich der Autor narrativ denkt. In dem Sinne, keep smiling, die Welt ist bunter als in ein paar Excelformel gepresst und viel optimistischer als vielen glaubhaft gemacht werden will. Also bitte genau hinschauen, nachrechnen .... Quellen einfordern. Transparenz ist nicht mit "Informationen" zugemüllt zu werden!
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