Leitartikel

Was ist systemrelevanter als die Schule?

Helmut Schliesselberger

Nach bald einem Jahr Corona-Ausnahmesituation, in der viele Schüler an weniger als der Hälfte der Schultage normalen Unterricht erleben durften, muss vieles neu gedacht werden. Leider auch die Mär, dass es an Schulen nur sehr eingeschränktes Infektionsgeschehen gibt.

Es ist vor allem Zeit, den grundsätzlichen Zugang zu Corona und Schule neu zu denken, die Bildung unserer Kinder als systemrelevant anzuerkennen und gemäß dieser Erkenntnis zu agieren: Schule ist system- und zukunftsrelevanter als vieles, das wir mit Milliardengeldspritzen vollpumpen.

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KOMMENTARE (1)

Klaus Duschek

NICHTS ist systemrelevanter als Bildung! Da unsere sogenannte Regierung aber wie das Beispiel Aschbacher zeigt, bildungstechnisch eher gründelt als hoch fliegt, könnte hinter dem monatelangen Verweigern von Bildung das Kalkül stecken, dass zumindest die heranwachsende Generation vom Bildungsniveau sogar noch unter dem bereits unterirdischen Niveau der Herr/Damschaften Kurz & Co liegt, um nicht erkennen zu können, dass der (Kaiser) Kurz und sein Hofstaat intellektuell nackt ist! Ein Trauerspiel das zu unser aller Vorteil so rasch als möglich beendet werden muss. Und ein kleiner Seitenhieb auf Aschbacher: Wenn man die veröffentlichten Ausschnitte aus ihrer Diplomarbeit liest und dann mit der Lobeshymne von Kurz auf seine Regierungsmannschaft in Relation setzt kann man sich ein "richtiges" Bild vom Trauerzustand des Intellekts unserer Führung machen. Vermutlich gehen diesen Gestalten deswegen die Milliardenunterstützungen (wegen der Vernichtung der Wirtschaft) so leicht über die Lippen, weil sie nicht einmal wissen, wie viele Nullen eine Milliarde hat - kleiner Hinweis an Kurz & Co: Es sind weniger Nullen als Intelligenz-Nullen in der Regierung sitzen.
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