Eben deshalb würden sich Lehrer und Lehrerinnen bis dato stets die Frage stellen: "Mache ich das eigentlich richtig oder nicht?" Bedarf an Seelsorge gebe es genug, so etwa bei Konflikten, Schwangerschaft und Heirat, aber auch extremistischen Tendenzen der Schüler und Schülerinnen. Durch die Supervision in der Ausbildung sollen die Lehrer und Lehrerinnen aber auch lernen, auf sich selbst zu schauen, betonte Medeni.
Sonderpädagogik in der Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen solle eigentlich von der Politik geregelt werden, betonte Medeni. "Inklusion ist derzeit das Schlagwort schlechthin und wird immer groß hinausposaunt. In der Praxis sieht es aber anders aus. Jeder soll inklusiv sein, aber dafür reichen ein paar Stunden nicht".