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Österreich will nach Ukraine-Schock aufrüsten

Schwere Mängel vor allem in der Luftabwehr: Alle Parteien wollen ein höheres Verteidigungsbudget.

Wenn selbst der langjährige SPÖ-Kanzler Franz Vranitzky im Fernsehen sagt, dass in der Vergangenheit zu viel in den Sozialstaat und zu wenig in die militärische Sicherheit investiert worden ist, dann zeigt das: Der Schock des Ukraine-Kriegs hat auch in Österreich zu einem Umdenken geführt.

Deutschland hat bereits ein 100-Milliarden-Euro-Paket zur Aufrüstung der maroden Bundeswehr angekündigt. Einen ähnlichen Schritt plant nun Österreich. Der Nationale Sicherheitsrat hat einstimmig eine "Wiederbelebung" der Umfassenden Landesverteidigung beschlossen und sich zu einer glaubwürdigen militärischen ...

KOMMENTARE (2)

Günther Steger

Ergänzen möchte ich zu meinem Bericht oben, daß der Altkanzler sich vom Präsenzdienst gedrückt hat. Ein Umstand, daß interessanterweise etliche Politiker sich vom Wehrdienst gedrückt haben. Die haben in jungen Jahren die Winkelzüge beherrscht.
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Günther Steger

Unser Bundesheer ist und bleibt trotz einer Aufrüstung ein Alibiheer. Aufrüsten bringt nur was für die Waffenindustrie. Es ist für mich erschreckend, wenn der sozialistische Altkanzler glaubt es Zuviel in den Sozialstaat investiert worden. Wie wäre ein Umdenken das Heer auf ein Helferheer umzurüsten. Ich meine damit das Heer für nationale und internationale Katastropheneinsätze aufzurüsten. Das wird die größte Herausforderung in der Zukunft werden.
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