In der vergangenen Woche waren sieben prominente Mitglieder aus Protest aus der Labour-Partei ausgetreten. Sie kritisieren den Brexit-Kurs Corbyns sowie seinen Umgang mit antisemitischen Tendenzen innerhalb der Partei.
Corbyn müsse sich den Vorwürfen stellen und diese klären, so Rendi-Wagner. Sie selbst habe "da noch nicht sehr viel von ihm gehört."
Der SPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl, Andreas Schieder, fügte dem hinzu: "Die ÖVP soll uns dazu lieber die Frage beantworten, wie sie mit ihrem Regierungspartner umgeht - Naziliederbuch, Waldhäusl (niederösterreichischer FPÖ-Landesrat, Anm.) und wie alle diese Fälle heißen. Und wir haben mit dem Herrn Orban (ungarischer Premier, Anm.) einen konservativen Politiker, der Antisemitismus tagtäglich umsetzt. Darum sollen sie sich kümmern und nicht andere Diskussionen führen."