Bei einer Pressekonferenz kurz davor hatte Ludwig gemeint, es gebe Themen, wo man einer Meinung sei und solche, wo das nicht der Fall sei. Daher mache es Sinn das zu klären.
Dass er Doskozil mit dem Gespräch im Zweikampf mit Andreas Babler bevorzuge, dementierte Ludwig. Er führe laufend Gespräche mit Entscheidungsträgern der Sozialdemokratie.
Ludwig hat sich offiziell nicht festgelegt, wen er bei der Stichwahl am Parteitag kommenden Samstag unterstützen wird. In den Gremien hatte die Delegierten-starke Stadtpartei, die davor Amtsinhaberin Pamela Rendi-Wagner gestützt hatte, jedoch Babler den Rücken gestärkt. Während Doskozil seitens des Vorstands quasi eine Empfehlung als neuer Parteichef wollte, unterstützte Ludwig letztlich erfolglos Bablers Anliegen, eine Stichwahl unter den Mitgliedern durchzuführen.