Angesichts der Kriegsverbrechen vor unserer Tür versinkt alles, was derzeit im Schrebergarten Österreich vor sich geht, in Bedeutungslosigkeit. Dessen ungeachtet wäre es ein Fehler, die Augen zu verschließen vor dem erschreckenden Ausmaß an mutmaßlicher Korruption, das in diesen Tagen durch geleakte Chats, Einvernahmeprotokolle und Festnahmeanordnungen ans Tageslicht kommt. Es geht nicht mehr bloß um gefälschte Umfragen zur höheren Ehre des Sebastian Kurz. Es geht auch nicht mehr nur um die üblichen Postenschachereien. Es geht um illegale Preisabsprachen bei Angeboten an ...