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Sterbeverfügung: Bisher kaum assistierte Suizide

Möglich sind sie seit einem Jahr. Wie viele Sterbeverfügungen seither errichtet wurden und warum bei dem polarisierenden Thema von beiden Seiten Kritik kommt.

Bei Überdosierung tödlich: Pentobarbital.

Ein Jahr ist das Sterbeverfügungsgesetz nun in Kraft - und so, wie die Fronten davor verliefen, verlaufen sie auch jetzt. Den einen sind zu viele Hürden bis zum assistierten Suizid eingebaut; andere kritisieren den Druck, etwas tun zu sollen, das im Widerspruch zu ihrem Selbstbild steht.

Nach Angaben des Sozial- und Gesundheitsressorts wurden im vergangenen Jahr bis zum 1. Dezember 111 Sterbeverfügungen ins elektronische Sterbeverfügungsregister eingetragen. Im Wesentlichen umfasst das einen Zeitraum von acht Monaten. Denn das Gesetz ...

KOMMENTARE (2)

Eva Schwaiger

Ein sehr sensilbles Thema !! Wer einmal am Bett seines liebsten Menschen stand und nicht helfen konnte, sieht diese Hilfe einer eigenen, zutiefst menschenwürdigen, barmherzigen Entscheidungsmöglichkeit anders. Nämlich positiv - bei nachgewiesener Aussichtslosigkeit eigenständig bestimmen zu können. Jeden Tag aufs neue muss jeder einzelne von uns teils weitreichende Entscheidungen treffen, dringend daher auch zu einem menschenwürdigen gehen !!!
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Eva Schwaiger

Beim ÖGHL kann sich jeder erkundigen !