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U-Ausschuss: Ein Profi soll's für die ÖVP richten

"Nicht über jedes Stöckchen springen": Die ÖVP hat einen deutschen Experten für die Imagepflege im U-Ausschuss engagiert, der jahrelang für Angela Merkel gearbeitet und für die "Bild"-Zeitung eine legendäre Schlagzeile erfunden hat.

Die ÖVP will ihr Image im U-Ausschuss aufpolieren.
Die ÖVP will ihr Image im U-Ausschuss aufpolieren.

Andreas Hanger, der ÖVP-Mann fürs Grobe im laufenden Untersuchungsausschuss, gibt sich neuerdings merklich ruhiger und weniger streitlustig - jedenfalls anders als im Ibiza-U-Ausschuss, wo Hanger Attacken gegen die Justiz ritt und wie ein Bulldozer durch Ausschuss und Medien rollte, um seine Partei zu verteidigen.

Das ist natürlich nach wie vor sein Job, aber offenbar hat er dem Mann zugehört, der in der Vorwoche ebenfalls von früh bis spät als Beobachter im Ausschuss saß: Georg Streiter. Seine Aufgabe: den ...

KOMMENTARE (1)

Klaus Duschek

Also mit Verlaub - wenn die ÖVP einen Bild-Mitarbeiter (und späteren Merkel-Begleiter) als Krisenmanager für die Imagepolitur braucht, dann muss der Karren aber ordentlich im Dreck stecken. Denn das Letzte, was jetzt nötig sein sollte, ist der rhetorische Arm der Merkel-Raute - oder um es klarer auszudrücken: Inhaltsleeres Schwafeln hatten wir mit Kurz und seinen Leuten schon genug - und auch die Probleme Deutschlands sind von Merkel (und ihren Adlaten) zu verantworten, denn 16 lange Jahre mehr schlecht als recht zu verwalten, statt zu gestalten, genügt einfach nicht.
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