SN.AT / Politik / Nationalratswahl 2019

Der große Schlagabtausch: Inhalte statt Polit-Theater

Sie können auch anders: Die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl diskutierten im Salzburger Landestheater hart aber fair.

Dass Theater und Politik einander nicht so fremd sind, wird im politischen Alltag oftmals unter Beweis gestellt. Bei der sogenannten Elefantenrunde am Donnerstagabend im Salzburger Landestheater zeigte sich ein gesittetes, beinahe gelöstes Miteinander der Spitzenkandidaten. Anschuldigungen rundum Ibiza, Schreddern oder sonstige Affären blieben weitgehend aus. "Keine Vergangenheitsbewältigung, sondern konkrete Antworten auf Zukunftsfragen" sollten laut Antonia Gössinger, Chefredakteurin der Kleinen Zeitung für Kärnten und Osttirol, am Programm stehen. Gössinger und SN-Chefredakteur Manfred Perterer moderierten diesen Schlagabtausch, der in Zusammenarbeit mit den Bundesländerzeitungen und der "Presse" organisiert wurde.

Das beherrschende Thema an diesem Abend war einmal mehr die Klimakrise. Während alle Parteien den öffentlichen Verkehr und die Infrastruktur ausbauen wollen, spitzt sich alles auf die Frage zu: CO2-Steuer ja oder nein?

Die Spitzenkandidaten zum Thema Klima

Grünen-Chef Werner Kogler war deutlich: "Eine sozialverträgliche Klimasteuer ist möglich und unausweichlich. Wir müssen das Geld vom Bösen holen und das Gute wird entlastet." Auch die Neos befürworten diese Abgabe: "Wir müssen CO2 einen Preis geben, aber andere Steuern wie die Einkommens- und Lohnsteuer senken", erklärte Beate Meinl-Reisinger. "Nur Mut, es geht beides."

Doch Peter Pilz von der Liste Jetzt war das noch zu wenig. Laut ihm sollten nicht nur Emissionen, sondern auch Fleisch besteuert werden. Bei dieser Forderung kamen das erste Mal an diesem Abend Unmutsbezeugungen aus dem Publikum.

SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner warnte davor, Umweltpolitik gegen Sozialpolitik auszuspielen. "Es ist zynisch, den Treibstoff zu verteuern wenn es keinen Bahnhof und keine Busstation vor der Türe gibt." Norbert Hofer, FPÖ-Spitzenkandidat, warf ein, dass man die energieintensive Industrie nicht durch Steuern vertreiben dürfe. "Wir müssen beim Verkehr auf Schienenausbau und Biotreibstoff setzen."

Ganz versöhnlich gab sich ÖVP-Spitzenkandidat Sebastian Kurz: "Ich bin optimistisch, dass wir das schaffen. Es gibt auch Gemeinsamkeiten, etwa, dass wir beim Verkehr ansetzen müssen." Man solle mit Hausverstand handeln und nicht auf Schnellschüsse setzen.

Die Kandidaten zum Thema Landflucht

Außerhalb von Wien ging es bei dieser Wahl-Auseinandersetzung erstmals auch um die Entwicklung des ländlichen Raums. Auf die Frage, welche konkreten Maßnahmen sie gegen Landflucht, aussterbende Ortschaften und fehlende Infrastruktur setzen wollen, brachten die Kandidaten ambitionierte Lösungsvorschläge hervor. Hofer und Kurz unterstrichen den Ausbau des 5G-Netzes und die Wichtigkeit von Arbeitsplätzen. Norbert Hofer betonte, "Betriebe siedeln sich dort an, wo eine leistungsfähige Internetinfrastruktur gegeben ist."

Rendi-Wagner betonte, dass vor allem auf die Ausbildungs- und Arbeitsplätze von Frauen gesetzt werden solle. "Auch der Ärztemangel ist ein großes Problem, er betrifft 200.000 Menschen im ländlichen Raum." Für Ex-Kanzler Kurz ist der Mangel an Medizinern am Land ebenfalls Thema: "Wir schlagen die Einführung eines Landarztstipendiums vor."

Auch Kogler, Meinl-Reisinger und Pilz, die sonst eher urbane Wählerschichten ansprechen wollen, betonten ihre Nähe zum Land und sprachen von der Notwendigkeit einer funktionierenden Infrastruktur in Form von Polizeistationen, Schulen, Bezirksgerichten und praktischen Ärzten.

Vor allem Neos-Chefin Meinl-Reisinger forderte eine stärkere Autonomie der Regionen: "Es braucht eine Steuerhoheit für Länder und Gemeinden in bestimmten Bereichen."

Weniger Einigkeit beim Thema Bildung

Weniger Einigkeit unter den Spitzenkandidaten herrschte dagegen beim Thema Bildung. Die Neos, die den Leitspruch "Bildung über alles" auf ihre Fahnen heften, wollen vor allem im Bereich der Elementarpädagogik ansetzen. Meinl-Reisinger sprach sich für kleinere Gruppengrößen in Kindergärten, die Aufwertung des Lehrerberufs und den Ausbau von Ganztagsschulen aus. Hier ging Rendi-Wagner mit und forderte, dass bis 2025 alle Familien im ländlichen Raum eine ganztägige Kinderbetreuung im Umkreis von 20 Kilometern vorfinden sollen. Kurz und Hofer hielten auch an diesem Abend an der Bildungspolitik nach dem "Leistungsprinzip" fest und lobten die unter Türkis-Blau eingeführten Deutschklassen. Zudem plädierte Kurz für die Bildungspflicht bis 18 Jahren und die Aufwertung des Lehrberufs.

Kogler hingegen sieht im Leistungsprinzip einen "der größten Missstände unserer Gesellschaft", der verschleiere, dass die Chancen der Kinder maßgeblich vom Einkommen der Eltern abhängen. Pilz sprach sich für die individuelle Förderung, gegen die Sonderschule sowie gegen Abschiebung von Lehrlingen aus.

Das Ambiente des Theaters entfaltete wohl seine Wirkung, auch das Publikum schien unterhalten und bekundete sowohl Zustimmung als auch Unmut mit entsprechendem Beifall.

Alles ganz ohne Theater

Das Resümee der Innenpolitik-Experten der Bundesländerzeitungen: Erfrischend, inhaltlich und interessant. Immerhin seien Themen angeschnitten worden, die so noch nicht genannt wurden. Neu war laut Politikexperten vor allem die Debatte über die Entwicklung des ländlichen Raums. Und neu war: Alles ganz ohne Theater.

Liveblog zum Nachlesen:

Die Sendung ist ein Projekt der "Salzburger Nachrichten" gemeinsam mit der "Tiroler Tageszeitung", den "Vorarlberger Nachrichten", den "Oberösterreichischen Nachrichten", der "Kleinen Zeitung" und der "Presse". Moderiert wird der Schlagabtausch von SN-Chefredakteur Manfred Perterer und Antonia Gössinger, Chefredakteurin der Kleinen Zeitung Kärnten.

Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Landeshauptmann Wilfried Haslauer
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Hausherr Carl Philip von Maldeghem begrüßte das Publikum.
Hausherr Carl Philip von Maldeghem begrüßte das Publikum.
Manfred Perterer (SN) und Antonia Gössinger (Kleine Zeitung) moderierten den Abend.
Manfred Perterer (SN) und Antonia Gössinger (Kleine Zeitung) moderierten den Abend.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
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Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Im Nachklang wurde die Debatte von den Politikexperten der Bundesländerzeitungen und der Presse analysiert.
Im Nachklang wurde die Debatte von den Politikexperten der Bundesländerzeitungen und der Presse analysiert.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.
Auf Einladung der „Salzburger Nachrichten“, aller Bundesländerzeitungen und der „Presse“ diskutierten die Spitzenkandidaten für die Nationalratswahl über die für Österreicherinnen und Österreicher wirklich wichtigen Themen.

KOMMENTARE (7)

Hubert Herzog

Gratulation den Gestalterinnen und Gestaltern dieser Diskussion! Das war die erste Veranstaltung, die es wert war dabei zu bleiben. Ich habe sie mir gerade auf sn.at angesehen, weil ich gestern verhindert war. Strukturell bestens angelegt und inhaltlich interessant geworden. Auch die Politiker*innen haben sich großteils von ihrer besten Seite gezeigt. Bitte behalten Sie das Format bei! Den Kommentatoren Zeuschner und Nobbe stimme ich absolut zu!
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Franz Grill

"Inhalte statt Polit-Theater" Waren diese pseudo-Inhalte jemals schon relevant für künftige Regierer oder -innen ? JEDE/R der 183 sogenannten Volksvertreter und -innen ist nach dem Wahltag in der Versenkung verschwunden ! Das sogenannte freie Mandat ist leider nur mehr ein "Tool" zur kurzfristigen persönlichen Einkommens-Maximierung: mit "geringfügiger Beschäftigung" an die 150.000 Steuergeld-Teurus p. a. abzucashen. Auf Inhalte dieser Politi-Theater-Vorstellung inkl. der mainstream-Medien - Hofberichterstattung darf großzügig verzichtet werden.
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Joachim Zeuschner

Die Sendungen sind ja nicht vergleichbar! Ich persönlichch empfand die Berichterstattung aus dem LT ebenfalls als sehr diszipliniert----- bis auf die aus dem Parlament eh schon gewohnte Zwischenplapperei der Damen.------- In Servus TV sah sich Kurz mit einer z.T aggressiven Mehrheit ausschließlich Oppositioneller konfrontiert.,deren Diskussionskultur schon sehr zu wünschen übrig ließ.
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Franz Hager

Ich hatte mir diese Sendung erst nachträglich angeschaut, weil Gattin und mich die vorherigen Sendungen auf ORF 2 und III (Thurnherr), Puls 4 (Milborn) mit dem Zuviel an Spendenkrämerei und Irrelevantem (ein Hauskauf eines Moslems...) genervt, und wir abgedreht hatten. Es soll ja eigentlich um die wesentlichen Zukunftsfragen für Ö gehen. Bei dieser Runde nun war es ok., etwas zu viele Details u. Zahlen beim Klimat -und Verkehrsthema.., die wohl keiner fassen kann. Leider sagte niemand von den Politikern, dass das Probelem nur multilateral mit Geburtenregelung im Süden zu begrenzen wäre (Gratis Empfängsniverhütung wäre die beste Entwicklungshilfe und Klimaschutz) und zumindest EU-mäßig (11% desCo2) gelöst werden kann. Und : weg mit den Kohlekraftwerken weltweit,.... Aber natürlich müssen auch daheim die Hausaufgaben erledigt werden. Interessanterweise bringen auch weder Krone noch SN meine Leserbriefe zu dieser demographischen Thematik und einige Lösungsansätze. Bei Servus TV hatte auch FP Hofer sehr kritische Bürger und dürfte wohl auch keien Strache Resultat einfahren. Das Konzeot von Servus TV dürfte griffiger und bürgernäher (kritischer) sein, wobei Fleischhackerals Moderator ja durchwegs exzellent ist und Vergleiche mit deutschen Moderatoren/Innen nicht scheuen muss. Ob Frau Rendi Wagner noch intensiver die hohe sozaile Berechtigung von ordentlichen Mindestlöhnen oder zB einer Erbschaftssteuer (wo zB gar keine Kinder oder engere Verwandten da sind), begründen wird können? Man wird sehen. Eigentlich sollte aus demok. polit. Gründen ja vorherige Umfragen verboten gehören, weil diese selbsterfüllende Wirkung entfalten könnten. ZB. wenn man weiß oder vermutet, dass eine Partei gar nicht in das Parlament kommen wird? Es wählen dann auch womöglich viel weniger diese Partei.. Aber in Zeiten der Werbe-und Medienwelt ist das wohl nur ein rechtspolitischer Traum. Man muss sich den medialen Verzerrungen (oder Erhöhungen?) eben so gekonnt wie möglich, stellen.

Waltraud Nobbe

Wie angenehm und professionell diese Diskussion geführt wurde, wurde erst klar, wenn man anschließend auf Servus TV die Diskussion mit Michael Fleischhacker und Sebastian Kurz gemeinsam mit drei Bürgern gesehen hat. Während bei der Elefantenrunde die Diskussion sachbezogen und diszipliniert, auch humorvoll geführt wurde, war das Gespräch im Hangar lediglich ein unangenehmer allseitiger Angriff auf Kurz - kritisieren ja, zuhören nein. Sehr positiv habe ich die Bitte von Manfred Perterer und Antonia Gössinger empfunden, zum Schluss noch etwas Lobendes über den anderen zu sagen. Schlagfertig war der Spruch von Beate Meindl-Reisinger zu Peter Pilz: “Sie werden uns fehlen.“
Antworten

Matthaus Unterberger

Matthäus Unterberger Ich stimme Ihnen voll und ganz zu. Es war einfach erfrischend endlich zu den anstehenden Herausforderungen von den Politikern etwas zu hören. Gratulation an Frau Goessinger, Herrn Perterer und dem Team im Hintergrund. Abstossend in jeder Weise dieDiskussion im Hangar 7!

Magdalena Stocker

Zum Thema Kinderbetreuung: Es gibt auch andere Ansätze. In Dänemark beispielsweise können etwa Opa und Oma, die Zeit haben, sich um die Enkel zu kümmern, als "Personal Caretaker" von der Familie engagiert werden. Der Staat zahlt ihr Gehalt. So werden die Kindergärten entlastet und Familien unterstützt.
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