Der Tote sei von Verwandten gefunden worden, sagte der Regionalpolitiker weiter. Der Mann sei auf der Suche nach Tierfutter von bewaffneten Männern getötet worden. Diese hätten in der Leiche und um den Toten herum Sprengsätze platziert. Die Menschen hätten sich dem Opfer "unvorsichtig" genähert.
Die Methode sei typisch für Jihadisten in der Region, die auf diese Weise die größtmögliche Zahl von Anschlagsopfern erzielen wollten, sagte ein Sicherheitsvertreter. Erst vor wenigen Tagen hatte es im benachbarten Burkina Faso ein ähnliches Attentat gegeben.
Das westafrikanische Mali ist seit 2012 Aufmarschgebiet für islamistische Gruppierungen, die damals die Kontrolle über den Norden des Landes übernahmen. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich griff 2013 militärisch ein und drängte die Islamisten zurück. Doch trotz der Präsenz tausender internationaler Soldaten herrscht weiterhin Instabilität.