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Angela Merkel geht, ihr Politikstil bleibt

Acht Monate vor der Wahl in Deutschland deutet alles auf eine Koalition zwischen CDU und Grünen hin. Verlierer sind die Sozialdemokraten.

Christoph Reichmuth

Noch acht Monate, dann endet in Deutschland die Ära von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die 66-Jährige wird dann 16 Jahre im Amt gewesen sein. Eine lange Zeit, in der sich Deutschland verändert hat und ebenso die größte Volkspartei, die CDU. Im Land hat sich mit der "Alternative für Deutschland" eine rechtspopulistische Kraft gebildet, deren Vertreter inzwischen in allen Landesparlamenten sitzen, im Bundestag größte Oppositionskraft ist und zu einem rauer gewordenen politischen Klima beigetragen hat. Die CDU ist in die politische Mitte ...

KOMMENTARE (1)

Klaus Duschek

Hauptsache sie ist weg! Bei aller Würdigung ihrer positiven Beiträge zur Politik Europas und Deutschlands in ihren ersten beiden Perioden muss man doch feststellen, dass Merkel ein Musterbeispiel dafür ist, dass die Limitierung von Funktionsperioden nicht grundsätzlich schlecht wäre. Bei ihr selbst und manchem ihrer Mitstreiter (Braun, Altmaier) regiert momentan offenbar die Angst ums eigene Leben (kraft Einordnung in die Risikogruppe "alt" + "Adipositas/Typ 2 Diabetes") - ein schlechter Ratgeber für ein Land von 80 Millionen EinwohnerInnen. Ob Laschet eine mutige Entscheidung war, wird sich weisen - hoffen wir für Deutschland, dass es besser wird, als es derzeit ist!
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