Bei der vorgezogenen spanischen Parlamentswahl wurden die Sozialisten von Regierungschef Pedro Sánchez stärkste Partei. Nach den offiziellen Teilergebnissen (82 Prozent ausgezählt) von Sonntagabend siegten die sozialdemokratisch orientierten Sozialisten zwar klar mit rund 29 Prozent, haben zum Regieren aber zunächst keine ausreichende Mehrheit. Mit diesem Ergebnis bräuchte Sánchez, der sich mehr erhofft hatte, für eine Regierungsbildung wieder die Hilfe der linksalternativen Partei Podemos. Und auch die Unterstützung der kleinen Regionalparteien aus dem Baskenland oder aus Katalonien, die ihre Stimmen üblicherweise teuer ...
Ein Wahlsieg mit bitterem Beigeschmack
Pedro Sanchéz führte die Sozialisten zu einem deutlichen Wahlerfolg. Aber das Zünglein an der Waage sind jetzt die Rechtspopulisten.

BILD: SN/AP
Vox-Chef Santiago Abascal (Mitte) nachdem er seine Stimme abgegeben hat.