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"Es gibt keinen sicheren Ort mehr in der Ukraine"

Die SOS-Kinderdörfer in der Ukraine haben ihre Evakuierungen gestoppt.

Ein Foto vom 18. Februar, als der Westen des Landes noch als sicher galt: Serhii Lukashov auf dem Bahnhof von Lyssytschansk mit SOS-Pflegekindern, ihren Pflegeeltern und SOS-Sozialpädagogin Natalya Gerasimenko. Die Kinder wurden wegen der zunehmenden Kämpfe in den Westen gebracht.
Ein Foto vom 18. Februar, als der Westen des Landes noch als sicher galt: Serhii Lukashov auf dem Bahnhof von Lyssytschansk mit SOS-Pflegekindern, ihren Pflegeeltern und SOS-Sozialpädagogin Natalya Gerasimenko. Die Kinder wurden wegen der zunehmenden Kämpfe in den Westen gebracht.
Serhii Lukashov, 49, ist seit Mai 2019 Landesdirektor der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine. Lukashov studierte Psychologie und Sozialarbeit in Kiew. Er war unter anderem in der Ukraine, in Kirgisistan, in Tadschikistan, Russland und dem Kosovo an der Einführung psychosozialer Dienste für Kinder und Familien beteiligt.
Serhii Lukashov, 49, ist seit Mai 2019 Landesdirektor der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine. Lukashov studierte Psychologie und Sozialarbeit in Kiew. Er war unter anderem in der Ukraine, in Kirgisistan, in Tadschikistan, Russland und dem Kosovo an der Einführung psychosozialer Dienste für Kinder und Familien beteiligt.

Serhii Lukashov ist Landesdirektor der SOS-Kinderdörfer in der Ukraine. Während des über Skype geführten Gesprächs ist er in seiner Wohnung in Kiew, immer wieder hört er Explosionen in der Nähe. Er habe natürlich Angst, sagt er, aber vor allem um die Kinder der SOS-Kinderdörfer.

Wie geht es den Kindern? Serhii Lukashov: Schlecht! Wie allen Kindern im Land. Am Donnerstag am frühen Morgen schlug in unmittelbarer Nähe unseres Kinderdorfs in Browary eine Rakete ein. Weil wir befürchtet hatten, dass ...