Anastasia Piwowarowa rennt. Schnell zu diesem Schrank und dann zu einem anderen. "Wie hieß das Medikament?" Die Frau an der Kassa rattert die Namen von Tabletten, Sirups, Salben herunter. Aus französischer, schwedischer, ungarischer Produktion. In der Apotheke "36,6" im Moskauer Westen hört die Schlange seit zwei Tagen nicht auf. Vor allem Menschen mit chronischen Krankheiten geben teils Monatsgehälter aus, um sich mit Medikamenten einzudecken. Eine Krebspatientin sagt: "Ich hoffe, die Ärzte haben noch alles da. Unser Präsident tötet nicht nur ...
"Es wird dunkel in Russland"
Der Kreml schließt Medien und blockt Webseiten. Ein neues Gesetz gefährdet Korrespondenten. Der ORF hat reagiert.

BILD: SN/AFP
Geschlossen: das Studio des unabhängigen Radiosenders Echo Moskau.