Die gemeinsame Reaktion auf die militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine zeigt nach Angaben der EU-Kommission, dass man mit Japan starke gemeinsame Interessen habe. Beide Seiten zögen an einem Strang, "wenn es um die Verteidigung der regelbasierten internationalen Ordnung und eines wirksamen Multilateralismus geht", hieß es im Vorfeld.
Japans Regierungschef Kishida hatte gleich nach Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine erklärt, dass der Krieg nicht nur Europa betreffe, sondern auch mögliche Auswirkungen auf die indo-pazifische Region habe. Das Gipfeltreffen in Tokio biete die Gelegenheit, das "zunehmend tiefe und dynamische Bündnis zwischen der EU und Japan unter Beweis zu stellen", hieß es vonseiten der EU-Kommission. Auch Chinas wachsender Machtanspruch in der Indo-Pazifik-Region dürfte auf der Agenda des Gipfels stehen stehen.