SN.AT / Politik / Weltpolitik

"Europa muss erkennen: Wenn wir jetzt nicht zusammenstehen, bekommen wir Probleme"

Er war die rechte Hand von Deutschlands früherem Kanzler Helmut Kohl, verhandelte mit Michail Gorbatschow über die Deutsche Einheit und traf mehrmals Russlands Präsidenten Wladimir Putin. Horst Teltschik über den Krieg in Europa.

In vielen Städten Europas wird gegen den Angriff auf die Ukraine demonstriert.
In vielen Städten Europas wird gegen den Angriff auf die Ukraine demonstriert.
Horst Teltschik.
Horst Teltschik.

Horst Teltschik, die Welt ist im Schock. Russische Truppen umzingeln Kiew. Menschen flüchten, Menschen sterben. Mitten in Europa ein Angriffskrieg. Was geht Ihnen durch den Kopf? Horst Teltschik: Ich bin entsetzt und gleichzeitig tief enttäuscht. Denn die Hoffnung war ja, dass mit den politischen Veränderungen, die seinerzeit von Michail Gorbatschow eingeleitet worden waren - innen- wie außenpolitisch - und von Boris Jelzin fortgeführt wurden, dass sich Russland und Europa annähern werden. Auch Wladimir Putin erschien uns anfänglich viel aufgeschlossener und ...

KOMMENTARE (1)

Erich Huemer

Gratulation an Herrn Horst Teltschik für seinen sehr interessanten Kommentar. Hier merkt man deutlich dass ein wirklicher Kenner am Wort ist! Nochmal vielen Dank dafür!
Antworten

Mehr zum Thema