Besonders besorgt zeigte Williams sich über die eskalierende Gewalt in dem nordafrikanischen Land. In der Nacht auf Donnerstag aufgekommene Berichte über den möglichen Einsatz chemischer Waffen nannte Williams "besorgniserregend". Libyen sei zu einem Experimentierfeld für neue Waffen geworden, sagte die UNO-Sondergesandte weiter. Dazu zählten unter anderem explodierende Drohnen. Einige Länder, die mit am Verhandlungstisch gesessen hätten, würden weiter unverhohlen das Waffenembargo verletzen.
Seit neun Jahren tobt in Libyen ein heftiger Bürgerkrieg. Die Kämpfe rund um die Hauptstadt Tripolis hatten sich zuletzt intensiviert. Längst ist der Konflikt international eskaliert und zahlreiche Staaten unterstützen eine der Konfliktparteien.