Mit dem Arbeitsverbot für weibliche NGO-Mitarbeitende verunmöglichen die Taliban die Entwicklungshilfe in Afghanistan. Hilfsorganisationen beschlossen, das Land zu verlassen. Ein schwieriger Entschluss. Denn es geht um Leben oder Tod.
SN/msf
Warten im Ernährungszentrum in Kandahar. Ärzte ohne Grenzen behandelte 2022 in solchen Zentren 12.000 Kinder.
Die Mitarbeiterinnen von Care in Afghanistan sind verzweifelt. "Die Menschen warten auf uns. Wir haben versprochen wiederzukommen", erzählten sie Deepmala Mahla, der Vizepräsidentin für humanitäre Angelegenheiten der Hilfsorganisation. Doch von einem Tag auf den anderen war es ihnen nicht mehr erlaubt zu arbeiten.
Vor einem Monat verhängten die Taliban ein Arbeitsverbot für Frauen in nationalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen. Es ist eine neuerliche Einschränkung der Frauenrechte mit immenser Auswirkung: Ein Drittel der NGOs stellte laut einer Umfrage der Vereinten ...
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