Ein 45-jähriger Mitarbeiter des Polizeipräsidiums hatte am 3. Oktober vier Kollegen erstochen, bevor er von einem Polizisten erschossen wurde. Die Tat hatte nach ersten Ermittlungen offenbar einen islamistischen Hintergrund. Der Täter war demnach vor zehn Jahren zum Islam übergetreten und vertrat eine zunehmend radikale Sichtweise des Islam.
Laut den Ermittlern hatte er Kontakte in die Salafistenszene. Dennoch geriet der langjährige Mitarbeiter des Polizeipräsidiums nie in das Visier der Antiterrorfahnder. Kurz vor der Tat tauschte der Täter laut den Ermittlern 33 SMS mit seiner Frau aus. Diese hatten demnach ausschließlich religiösen Inhalt.