"Angesichts der andauernden diplomatischen Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko zögern wir, diesen Kompromiss zu stören", hieß es vom Gericht zur Begründung.
Die Entscheidung gilt als Sieg für die Regierung von Präsident Donald Trump, der für eine Reduzierung der illegalen Migration in die USA wirbt. Dazu will er an der Grenze zu Mexiko auch eine umstrittene Mauer errichten lassen.
Eine Abmachung zum Verbleib der Migranten in Mexiko hatten die beiden Länder im Dezember getroffen. Demnach werden Migranten, deren Asylanträge Erfolg haben, in die USA gelassen. Die anderen werden in ihre Heimatländer zurückgeschickt. Nach Angaben der damaligen US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen sollte mit dieser Lösung verhindert werden, dass Migranten ohne Asylanspruch in den USA untertauchten, während ihr Antrag bearbeitet wird.